Sonntag, 26. Dezember 2010

Adventskalender in zwei Akten

Unser Schokoladen-Adventskalender wurde dieses Jahr gegen den Cache Kalender "Berliner Adventstürchen" ausgetauscht. Die Rätsel der jeweiligen Tage lösten sich dank Wikipedia relativ schnell (zugegebenermaßen hat Herr Ulmenfresser hier Dank verdient, wir hielten uns beim Rätseln hier im Hintergrund...) und so nahmen wir uns an zwei Tagen jeweils die Hälfte der Caches vor. Nach unserer Tradiwut in Niedersachsen machen sich natürlich 24 Mysterys besonders gut als Ausgleich.
Wir trotzten also den Schneemassen, den Minusgraden und den morschen Winterreifen und machten aus vielen der Caches frecherweise gleich einen Drive-In, wobei wir oftmals nur den Spuren anderer Cacher folgten. Die ein oder andere Leibesertüchtigung in Form eines T4er oder T5er war auch dabei, sodass unsere Teleskopleiter zum Einsatz kommen konnte.

Unsere Bilanz in diesem Wintermonat: 58 Caches an 5 Cachetagen. Zum Vergleich: Letztes Jahr im Dezember waren es 6...

Samstag, 25. Dezember 2010

LostPlace-Weihnachten

Weil sich nun auch in der Verwandtschaft herumgesprochen hat, dass wir LostPlace-begeistert sind, gabs dem angemessen tolle Geschenke: Das Buch Rote Plätze - Russische Militärflugplätze in Deutschland, das wir sehr empfehlen können. Viele Plätze im Berliner Umland haben wir auf unseren Cache-Touren schon besucht, aber gerade das macht das Stöbern in dem zugegeben nicht ganz günstigen Buch wirklich interessant, da die Aufnahmen oft den Zustand nach dem Krieg mit Bombenkratern mit dem Zustand Anfang der 90er Jahre kurz vor/während/nach dem Abzug der Sowjets zeigen. Und wie so oft muss man staunen, wie sehr solche Bauten in den letzten 20 Jahren gelitten haben.
Ein weiteres Buch für unsere wachsende Sammlung ist der Bildband Lost Places - Beelitz Heilstätten. Die Bilder sind authentisch, geben die Stimmung und den Zustand der Gebäude sehr gut wieder und kommen ganz ohne die nervige HDR-Fotografie der Möchtegern-Fotografen aus. Viele der Motive aus dem Buch haben wir auch in unserer eigenen Fotosammlung nach unserem Beelitz-Besuch, weil diese Motive derart unter die Haut gehen, dass man wie automatisch den Fotoapparat zückt, um den Flair einzufangen. Wir werden glatt ein wenig wehmütig, wenn wir daran denken, dass wir diese Gebäude wohl nicht noch einmal betreten werden können.
Das Buch haben wir übrigens auf der Seite marodes.de entdeckt, die auch immer mal wieder einen Besuch wert ist.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Kurzurlaub in Bad Zwischenahn


Um dem Alltag ein wenig zu entfliehen, machten wir kurzentschlossen einen Trip für ein verlängertes Wochenende in phonicas Heimat. Und weil wir schon so lange nicht mehr ausgiebig Cachen waren, prüften wir das nagelneue Oregon 450 auf Herz und Nieren und machten an zwei Tagen 28 Caches und somit auch unseren 500. Cache.

Auch wenn ein Blick auf unsere Statistik der letzten Tage den Verdacht auf eine reine Tradiwut und schnödes Statistikcachen lenkt, so müssen wir doch sagen, dass die meisten Caches, vor allem die Raffitückisch-Serie, uns richtig viel Spaß gemacht haben. Natürlich hatten wir auch großes Glück mit dem Wetter, aber ein wenig relaxtes Cachen in der Natur war genau das, was wir wollten. Die Raffitückisch-Serie besteht aus zahlreichen kniffligen, liebevoll gemachten und raffinierten Versteckarten, die größtenteils eine recht hohe D-Wertung hatten. Da die Berliner Schule was das Cachen angeht aber scheinbar eine harte war, konnten wir über einen 4/2er dann doch schmunzeln und kannten so manche Versteckart auch sehr gut. Nichtsdestotrotz war auch die ein oder andere Herausforderung dabei.

Und so hatten wir unseren Spaß und konnten kaum mehr aufhören. Natürlich näherte sich dann ein weiterer Meilenstein und ein erstes, kleines Jubiläum - unser 500. Cache. Und wie es sich so eingebürgert hat, wählten wir dafür den Zwischenahner Earthcache und machten einen herrlichen Spaziergang bei klirrender Kälte und strahlendem Sonnenschein am Zwischenahner Meer.


Ein wenig erheiternd ist ja immer noch, was in der Region gemeinhin als LostPlace gilt. Dennoch machten wir einen kleinen Ausflug zu einem LP in Bad Zwischenahn - sogar getarnt als Mystery. Vermutlich sind wir allerdings einfach nur von den zahlreichen hornesia-Caches im Berliner Umland verwöhnt.

Alles in allem also ein schönes, erfolgreiches Wochenende!

Meilenstein: #500: Zwischenahner Meer (Earth-Cache)

Freitag, 22. Oktober 2010

LostPlace-Gallerien bei urbex.nl

Durch Zufall sind wir heute beim Stöbern nach LostPlace's auf eine tolle Gallerie mit jeder Menge Bildmaterial aufmerksam geworden. Der Link zur Seite von urbex.nl landet natürlich auch gleich in der Rubrik 'Lieblingsseiten'.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Sonntag ist LostPlace-Tag

Und wo könnte man besser auf Schatzsuche gehen als in Eberswalde, wo die halbe Stadt eh wie ein LostPlace anmutet - oder verwechsel ich da jetzt was? Gemein, ich weiß...
Zum Anfang der Tour gings dann heute im Team mit den Ulmenfressern, Maxi-King und AnDanKoe erstmal nach Ostend zu den ehemaligen Panzerbergen. Mit ausreichender Vorarbeit unsererseits war der Cache dann auch schnell gefunden, mehr gibts da auch nicht zu sagen - die Cachequalität (mal abgesehen von den ganzen ekligen Tütencaches) hat in Eberswalde eh ziemlich abgenommen innerhalb des letzten Jahres.
Der nächste Fundus war dann das ehemalige Märkische Elektrizitätswerk kurz MEW in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs Westend (Die Häufigkeit des Wortes "ehemals" ist schon recht signifikant wenn man über Eberswalde spricht :)). Das Gelände hat mich aber schon lange Zeit gereizt, da kam der Cache zum MEW genau richtig, um mal etwas auf Erkundungstour zu gehen. Die einzelnen Stationen waren auch alle gut und schnell zu finden. Leider wars für unseren Geschmack etwas zu viel outdoor, gaben die Räumlichkeiten doch wesentlich mehr her. Leider führte dieser Ausflug auf dem Gelände auch zum Verlust einer ECGA der Ulmenfresser. Ulmenfresser jr. bemerkte irgendwann den Verlust einer Fenix L2D. Für die Unwissenden: eine Taschenlampe mit ca 200 Lumen, Kostenpunkt 50 EUR - weg :( . Bei der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen gaben wir irgendwann dann doch auf.

Die weitere Tour führte dann in einen Bunker in Finowfurt - Zeit zum Einsauen sozusagen. Auch hier erfolgte die Vorarbeit unsererseits sodass wir im Team gleich zum spannenden Teil übergehen konnten. Nach dem Fund war erstmal Waschen und Futtern angesagt und da McDonalds nicht allzuweit war fielen wir dort erstmal ein. So recht ins Bild passten wir dort nicht, aber das kennen wir ja schon :)

Zum Schluss des Tages gings dann noch in die Wälder am Werbellinsee, um Hornesias "Dickes Ding" auf den Grund zu gehen. Schon unglaublich was mancher Orts hier noch so rumsteht - riesige Kläranlagentechnik mit vielen Möglichkeiten Hinweise und einen Cache zu verstecken, der sich natürlich nicht lange vor uns verstecken konnte. Nach einem langen Tag gings dann auch erschöpft wieder Richtung Heimat.

Samstag, 16. Oktober 2010

Der Elch mit den Blumen - wie bitte?

Ja, so heißt er - unser erster eigener Cache :). Lange hats gedauert, geworden ists ein 3/4,5er Mystery zum Rätseln mit finaler Klettereinlage, den wir im Team mit den Ulmenfressern für unsere Cacherfreunde AnDanKoe für deren 1000. Fund ausarbeiteten - z.T floß dabei auch Ulmenfresser-Blut... Am Abend konnten die Zwei dann vor unseren Augen die gestellten Kniffligkeiten mit Bravour meistern, was wir erstmal mit ausreichend Ouzo begossen - "für unsere guten Freunde". Zu guter Letzt gabs im Cache dann noch eine 1000-Funde Coin die wir im Team spendierten - sehr zur Freude der Jubilare. Auf die nächsten 1000, in diesem Sinne.

Sonntag, 10. Oktober 2010

First to Finds

Unsere Erstfundstatistik ist nach dem Umzug sensationell angestiegen. 4 FTF's innerhalb von 3 Wochen, bzw. 22 Caches sprechen für sich. Heute fiel ein Cache in Eberswalde dem Team mit Herrn Ulmenfresser zum Opfer. In einer alten russischen LostPlace-Kommandantur (an der Eisenbahnstraße nahe RAW für die einheimischen Mitleser ;)) gings im Gebäude quer und hoch und runter. Angefangen in Gefägnisräumen im Keller (das war hier sicher kein Zuckerschlecken) trafen wir im anderen Teil im Keller auf einen kommunistischen Wellnessbereich mit Sauna und Tauchbad. Hier vergnügte sich die russische Obrigkeit wohl auf ihre Weise. Die morschen Böden im Gebäude machten den Ausflug doppelt spannend, auch wenn man da gern drauf verzichten kann. Der FTF war uns dann mit einer zufälligen Teamvergrößerung nicht mehr zu nehmen. :)

Sonntag, 3. Oktober 2010

Ölige Nachrichten...

Ein Feiertag im Zeichen des LostPlaces, bzw. mal wieder schauen was die Brandenburger Wälder so zu bieten haben. So zog Phonic mit den liebenswerten Ulmenfressern los, um mal wieder etwas spielen zu gehen. Ziel Nr. 1 war ein LostPlace eines ehemaligen Nachrichtenregiments in Niederlehme. Viel zu sagen gibts hier leider kaum. Das Gelände an sich ist großartig und mit vielen zugänglichen Gebäuden gesät. Der Cache in seiner Ausführung jedoch ziemlicher Murks. Sei es, dass man an einer Station in 10m Höhe einem Hornissennest gegenübersteht, kaum in Gebäude geführt wird oder nur ziel- und planlos über das Gelände latscht, um irgendeine Hausnummer zu suchen. Vom Potenzial her wäre hier mehr möglich gewesen...

Ziel Nr. 2 auf unserer Reise war dann aber der eigentliche Höhepunkt des Ausflugs. Unter dem Cache-Namen Der Ölprinz verbirgt sich nicht nur ein ziemlich kniffliges Einstiegsrätsel, nein auch ein ziemlich genialer LostPlace, bei dem es um sehr viel Öl im Wald geht. Neben diverser Bunker war das i-Tüpfelchen das Betreten eines riesigen Öltanks, der in einem Berg versenkt ist. Es sei nur soviel verraten, die Akustik IN einem kreisrunden, 10m hohen bei 30m Durchmesser großen Öltank ist kaum zu beschreiben. Seinen eigenen Atem in einem 10 fachen Echo zu hören ist schon ziemlich gruselig :))
Mangels Reflektionen waren Photos im Stockdunkeln auch leider kaum möglich. Das nebenstehende Bildchen kann lediglich ansatzweise die Dimensionen wiedergeben, den Geruch von Öl allerdings auch nicht ;)
Gen Abend gings dann auch wieder in Richtung Heimat - fertig, dreckig, stinkend aber auch sehr glücklich, um viele Eindrücke und zwei Caches auf der Habenseite reicher :)

Montag, 20. September 2010

Ein weiterer FTF


Stolz wollen wir heute eine weitere Erstfinderurkunde präsentieren:
Der Cache lag in unserer Homezone und wir haben festgestellt, dass es die anderen Cacher hier in der Gegend nicht so eilig mit dem Finden haben. So erklären sich auch bei vielen anderen die große Anzahl an FTFs - wenn man am Rande Berlins wohnt, nimmt scheinbar die Dichte der hochmotivierten Cacher ab. So bleibt mehr für uns!

Sonntag, 12. September 2010

Nach all dem Stress ab ins Ferienlager

Wieder einmal waren wir mit RaJosch auf Tour und nahmen uns den nordöstlichen Berliner Speckgürtel vor. Nach einem leichten Mystery zum Aufwärmen freuten wir uns auf den Cache am Radarturm Weesow. An Station 1 suchten wir eine gefühlte Ewigkeit ohne Erfolg. Auf dem Rückweg zum Auto gelang dann aber der Quereinstieg an einer anderen Station. Zuerst durchforsteten wir allerdings die Bunker-ähnliche Anlage, um dann kurz vorm Aufgeben doch noch direkt am Eingang die erlösenden Koordinaten zu finden. Wir wissen nicht, wieviele Stationen wir ausgelassen haben, aber obwohl der Cache so heißt, wurden wir nicht zum Radarturm geführt, stattdessen fanden wir das Final in einem Gebüsch mit lauter Brennnesseln - ein wahres Meisterwerk der Cachekunst[/ironie].
Schon lange stand das DDR Kinderferienlager auf dem Plan, nur so richtig getraut hatten wir uns nicht, weil wir nur erahnen konnten, was uns erwarten würde. Und vor Ort waren wir dann zuerst überrascht - so schön sind die Häuser nun nicht, man wird ja gar nicht so richtig durch die Gebäude....Kellertreppe...WOW. Wie paranoid sind die damals eigentlich gewesen? Nach einer gefühlten Ewigkeit unter Tage (dabei war soo schönes Wetter) durch unzählige Gänge, durch tiefe Pfützen und Sicherheitsschleusen kamen wir an der tiefsten und längsten Pfütze an (warum sind unsere Hosen unten rost-rot?) und konnten alsbald den Cache signieren. Fotos bekommen wir hoffentlich bald von RaJosch, dann werden wir einige nachreichen.
Nach diesem Highlight ging es noch schnell nach Börnicke, um dem idealen Cachebaum nochmal einen Besuch abzustatten. Hier hatten wir schon einige erfolglose Versuche hinter uns, wurden nun aber direkt fündig. Die finale Dose entpuppte sich leider als Tütencache. Hierzu empfehlen wir die Lektüre folgender Webseite: www.tuetenfrei.de.

Dienstag, 7. September 2010

Finderlohn beim Cachen

Heute war es nach langer Cache-Abstinenz endlich wieder soweit und wir traten den kleinen Multi "Ende aus vergessen (Gott weiß warum)" von wuppel an. Nachdem das GPS-Gerät den gesamten Fußweg zur Startlocation brauchte, um drei von vier Sateliten zu finden, ging das Zählen und Rechnen dann reibungslos. Der Weg zum Final war dagegen ein Gang über eine Müllhalde. Kurz vor dem Final entdeckten wir dann eine Damen-Handtasche und ringsherum den verstreuten Inhalt: Ein leeres Portemoinnaie, zwei Brillen, Lippenstift, Parfüm sowie einen Schlüsselbund. Darin befand sich die Adresse und Telefonnummer der vermeintlichen Besitzerin (eigentlich ganz schön blöd, die Adresse am Schlüsselbund zu lagern). Wir riefen die Telefonnummer an und der Mann der Besitzerin machte sich direkt auf den Weg, um die Habseligkeiten im Wald aufzusammeln. Als Dankeschön bekamen wir 10 Euro Finderlohn, von der wir uns wohl einen Travelbug kaufen werden.

Dienstag, 31. August 2010

Neue Homezone

Seit letztem Donnerstag haben DiePhonics einen neuen Wirkungskreis: Ab sofort ist die Homezone nun in Buch. Zum Cachen sind wir hier aber noch nicht gekommen, nach anhaltendem Wasserschaden, der uns den letzten Nerv raubt, hat Phonic nun auch noch einen Hexenschuss. Wir hoffen, das Drama nimmt bald ein Ende!

Montag, 2. August 2010

Tradiwut extreme

Bei unserer Vorbereitung für die Autobahncaches für unsere Fahrt nach Niedersachsen sind wir über dieses Phänomen gestolpert (zum Vergrößern auf das Bild klicken). Die GC-Vote-Bewertungen zwischen 1 und 1,5 Sternen versprechen großen Spaß - immerhin schafft man es so dann ganz locker, 90 Caches an einem Tag zu machen.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Ein weiterer Meilenstein

Weil sich so langsam der 400. Cache näherte und wir für den Eartchcache "Großer Stein von Buchholz" noch ein richtiges Foto vom richtigen Stein brauchten (die Logfreigabe hatten wir schon eine halbe Ewigkeit), um unsere Traditon, zu jedem runden Hunderter einen Eartch-Cache zu loggen, machten wir gestern noch eine kleine Tour und begannen mit dem Cache an der Aktienbrauerei Friedrichshöhe, für den wir über ein Jahr brauchten. Am Tag der Veröffentlichung waren wir an den Startkoordinaten, konnten aber nichts finden - der Hinweis war zu dem Zeitpunkt wohl auch gar nicht dagewesen. Im Mai hatte phonica dann vor einem Kinobesuch im angrenzenden UCI den Hinweis entdeckt, den Cache aber au Zeitgründen nicht finden können. Aber gester war es soweit. Ohne Koordinaten (die hatten wir verbummelt) zogen wir los und wurden tatsächlich sofort fündig - was ein Akt aber nun ist es vollbracht.
Im Anschluß schossen wir schnell das Foto für den Earthcache und freuen uns somit über unseren 400. Cache.

Dienstag, 27. Juli 2010

Furnierwerk Karlshorst

Nach langer wetter- und katzenbedingten Abstinenz konnten wir nach langer Zeit endlich den Cache am Furnierwerk Karlshorst im Team mit AnDanKoe und den Ulmenfressern angehen. Natürlich hatten wir eine Menge Spaß, aber dank der tollen ECGA der Ulmenfresser waren wir auch Cache-technisch erfolgreich. Während einige Stationen ganz eindeutig und somit schnell zu finden waren, bissen wir uns bei einer Station beinahe die Zähne aus. Ja - und dann kam der Final. Die Richtung war klar, doch wie kommt das Pferd zur Mohrrübe? Nach einer ersten Ortsbegehung waren wir noch ratloser als zu Beginn und irgendwann konnten dann die anwesenden Männer mit der zielführenden Idee glänzen. Nachdem alles vorbereitet war, wagte es Frau Ulmenfresser ein weitere Mal und hielt freudestrahlend das Döschen in der Hand. Ein Cache, der es wirklich in sich hatte, der uns aber sehr gut gefallen hat, weil wir nicht nur angeschriebene Koordinaten vorfanden.

Seit 1924 existiert das Furnierwerk Karlshorst, das einen eigenen Gleisanschluß hatte und über alle notwendigen Geräte und Maschinen wie Dampfkesselanlage, Wasserbecken und ein Sägewerk verfügte. Zuerst wurden Zigarrenkästen und Beistifte hergestellt, nach einer Modernisierung der Betriebsmittel 1937 wurde mit hochwertigen Hölzern gearbeitet, bevor das Furnierwerk im 2. Weltkrieg für die Produktion von Munitionskisten herangezogen wurde. Das Werk wurde durch Bomben stark zerstört, wurde nach dem Krieg aber wieder aufgebaut. Die Produktion wurde um Kleiderbügel, Fässer und Leisten erweitert. 1951 wurde aus dem Betrieb der VEB Holzveredelung, der 1991 stillgelegt wurde.
Quelle: SilentRuins

Donnerstag, 15. Juli 2010

Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

Nachdem es phonic im letzten Jahr getroffen hatte (und die unfähige Hausärztin zuerst einen Hautpilz disgnosiziert hatte - wohlgemerkt bei einer Wanderröte mit 20cm Durchmesser), hat nun auch phonica Borreliose nach einem Zeckenbiss. Jaja, Gecachen kann ganz schön gesundheitsgefährdend sein...

Montag, 12. Juli 2010

Mal wieder ein FTF. Und: schmerzlicher Verlust eines Cachemobils

Gestern Abend, 23:30, 26 Grad, gefühlte 40 Grad in der Wohnung und phonic checkt vorm Schlafengehen noch mal die Emails. Ein neuer Cache von einem doch berühmt-berüchtigten Cacher mit der gleichen Homezone. Also angezogen, Taschenlampen startklar gemacht und die 4 km mit dem Auto und der Klimaanlage zurückgelegt. Hätten wir doch bloß die Räder genommen - aber dazu später mehr. Am Erlebnisraum, dem Zollamt Rummelsburg angekommen, sahen wir ein rotes Fahrrad-Rücklicht und damit unsere Chancen auf den FTF dahin. Doch dann sahen wir den Radler-Andi, der gerade erst mit der Suche begonnen hatten. Nach einiger Umherirrerei kam uns dann die richtige Idee und so konnten wir kurz nach Mitternacht das Logbuch signieren. Kurz darauf kam dann noch hblack und nach einem netten Plausch verabschiedeten wir uns in die immer noch heiße Nacht.
Im Treppenhaus machten wir dann die seltsame Beobachtung, dass unsere Fahrräder, die im Hausflur parken, umgestellt worden waren. Wir stellten sie wieder zurück und mussten heute dann feststellen, dass phonics zweirädriges Cachemobil geklaut wurde.

Unser Neuzugang hat sich mit dem Cache-Rucksack übrigens auch schon angefreundet:

Montag, 28. Juni 2010

Der Grund, der uns vom Cachen abhält...











... ist zarte 11 Wochen alt, wiegt 1,1 kg und hört (noch) nicht auf den Namen "Fussel".

Sonntag, 20. Juni 2010

Ein Wochenende im Zeichen des Lostplaces

Sechs Erwachsene, zwei Kinder, zwei Cachemobile und jede Menge Spaß rund um Teupitz.
Den Anfang unserer Tour machte hornesias "Felix". Wir fragen uns, was das ältere Ehepaar am Starpunkt gedacht haben muss - da picknicken die einsam mitten in der Natur und plötzlich fahren kurze Zeit nacheinander zwei Autos vor und plötzlich stehen dann 8 Personen, jeder mit Rucksack auf dem Rücken, im Wald.
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir den Bunker, der zum Truppenübungsplatz des Wachregiments "Felix Dzierzynski" gehörte und bis auf wenige Einrichtungsstücke wie ein alter Kommandostand leer ist. Der Bonus dazu war aber der eigentlich interessante. Hier war die ECGA der Ulmenfresser natürlich wiedermal Gold wert. Weil es drohte, eng zu werden, ließen wir den sportlichsten und am wenigsten raumfüllenden unter uns den Vortritt und übernahmen dann das Signieren des Logbuchs.

Weiter ging es zu "Edmund". Nachdem die zahlreichen mitgeführten GPS-Geräte allesamt 1,57km zum Final anzeigten, beschlossen wir kurzerhand, die Cachemobile nachzuholen. ("Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt") Etwa 400m vor dem Ziel drohten dann die Autos auf dem sandigen Waldboden festzufahren, sodass wir dann doch liefen. Und es war schier unglaublich, was sich da so mitten in Brandenburgs Wäldern auftut. Der Bunker ist ein wahres Labyrinth an langen Gängen und großen Räumen. Phonic kann bestätigen, dass es genug Möglichkeiten gibt, Schürfwunden und blaue Flecken zu bekommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit der Suche untertage machte RaJosch dann die erlösende Entdeckung - hat er feeeiiiin gemacht
Danach ging es auf zum Bonus, bei dem wir vor lauter Déjà-vu-Gefühlen ersteinmal eine Stärkung in Form von M&Ms und Kaffee brauchten. In der Zeit war der Log dann auch schon geschehen.

Auf den ORWO-Cache hatten wir uns ganz besonders gefreut. Wir wissen nicht genau, was dieses Gebäude tatsächlich mit der Filmfabrik Wolfen zu tun hat, hatten dennoch aber viel Freude beim Duchstreifen des Gebäudes. Es gibt einen großen Kinosaal, Technik- und Vorführräume, ein Fotolabor und viele andere Räume. Phonic, seineszeichens mit Eberswalder Wurzeln, freute sich ganz besonders über das Plakat von Dagmar Frederic mit Originalautogramm von Juli 1986 im Treppenhaus. Frau Ulmenfresser konnte der portioniert verpackte Pulverkaffee Jubelrufe entlocken und MaxiKing fand massenhaft schon vorgerollte Logbücher. Der Cache war natürlich auch toll und auch recht zügig gefunden.

Der letzte Cache auf unserer Tour war mitten in der Wüste. Es handelt sich bei dem Gelände um ein ehemaliges Truppenübungsgelände, bei dem Kämpfe in der Wüste simuliert werden sollten. Neben all den Dünen mit weißem Sand fanden wir auch noch rostige Munition. Auch der Cache konnte sich nicht lange verstecken und so machten wir uns ein wenig erschöpft und hungrig auf den Nachhauseweg und kehrten zum Abschluß bei Burger King ein.
Zuhause fragten wir uns dann beim Aufrufen der obligatorischen News-Seiten "Ist eigentlich was passiert in der Welt, während wir im Bunker waren?" Es wird wohl nicht viele Paare geben, die sich soetwas Sonntags abends fragen...



Am Samstag schon waren wir mit mcrighdeath im Elstal, um den Goldrausch im Havelland - Lost Railway Station LP-Cache zu machen. Das Gelände kannten wir schon aus unserer Zeit vor dem Geocachen (ja, die gab es wirklich!). Bei der D-Wertung waren wir froh, nicht allein zu sein - 8 Augen sehen bekanntlich mehr als 4. Vor Ort fühlten wir uns aber doch irgendwie unterfordert. Irgendwie fehlte uns da die Schwierigkeit und körperliche Ertüchtigung (was die T-Wertung vermuten ließ) blieb auch aus. Dennoch war es schön, nochmal anhand von Koordinaten über das tolle Gelände geführt zu werden. Toll war auch, dass wir vor über einem Jahr noch in kein Gebäude konnten, dieses Mal aber eine Halle zu betreten war und wir in allerhand interessanten Unterlagen stöbern konnten.

Sonntag, 6. Juni 2010

Regierungskrankenhaus Buch

Auf ausdrücklichen Wunsch der Owner werden wir nun also doch über den Cache am Regierungskrankenhaus in Buch berichten
Schon die Startkoordinaten fanden wir sinnig gewählt, sodass niemand sein Cachemobil direkt vor dem Eingang parken muss.
Pünktlich zu unserem Einstieg fuhr dann auch die Polizei vorbei, die aber nach einer Demo gerade Feierabend gemacht und somit wohl schon die Scheuklappen angelegt hatte.
Also marschierten wir flüsternd von Station zu Station, versteckten uns anfangs noch vor den Hubschraubern, die die Helios-Kliniken mit neuen Patienten beliefern, kamen an Rehen vorbei und fanden uns dann ratlos an Station 4 wieder. Nachdem wir alles, auf das der Hinweis vermeintlich deutete, auf den Kopf gestellt hatten, hielten wir ein kleines Picknick, um gestärkt nocheinmal alles abzusuchen. Weil wir nicht aufgeben wollten, musste ein Telefonjoker her und die Ulmenfresser gaben bereitwillig Auskunft. Da hatten wir doch schonmal versucht - nur nicht feste genug - aber auch das war dann geschafft und der nächste Hinweis war entdeckt.
An der letzten Station gaben wir nochmal alles und fanden dabei eigentlich auch sehr tolle und geeignete Versteckmöglichkeiten für einen Hinweis. Nach einigen Verzweiflungszigaretten (wir waren auch nicht die ersten) konnten wir uns dann doch noch auf zum Final machen. Das war eine klare Aufgabe für phonica und nachdem wir unser Equipment endlich zum Laufen gebracht hatten, hielten wir den tollen Cachebehälter in der Hand. Die Freude darüber ließ uns alles andere vergessen: Die zahlreichen Mückenstiche und sogar das GPS-Gerät. War ja nicht das erste Mal, dass wir nochmal zu einem Cache zurückkehren müssen, um unsere technischen Hinterlassenschaften einzusammeln...

Das Areal des Regierungskrankenhauses ist natürlich recht verwildert, aber der Vandalismus hat noch keinen Einzug erhalten. Alle Fensterscheiben sind intakt und somit ist ein Betreten der Gebäude nicht möglich.
Im Regierungskrankenhaus wurden v.a. Diplomaten und Funktionäre des Politbüros sowie deren Angehörige behandelt. Die medizinische Versorgung war weitaus besser als in anderen Krankenhäusern der DDR und auch die Verpflegung fand in Hotel-Atmosphäre statt. Ab Mitte der 80er gab es dort eine der beiden Computertomographen (Siemens) der DDR. Alle Ärzte waren natürlich treue Parteimitglieder und auch als Patient mit ambulantem Arzttermin musste man zur Oberschicht gehören.
Ab Januar 1990 wurde das Krankenhaus für Werktätige aus Berliner Betrieben wie beispielsweise Mitarbeiter des Kosmetik-Kombinats geöffnet.
Seit 2001 hatte die Heliosklinik das Nutzungsrecht und bis 2007 befanden sich eine Rettungsstelle, eine Poliklinik und eine Apotheke auf dem vorderen Teil des mehr als 5 ha großen Areals. Seit 2008 stehen alle Gebäude leer und obliegen dem Liegenschaftsfond Berlin. Die Gebäude stehen nicht unter Denkmalschutz und da die benachbarten Helios-Kliniken wohl kaum eine weitere medizinische Nutzung auf dem Gelände ermöglichen, ist der Fortbestand des ehemaligen Regierungskrankenhauses unklar.

Samstag, 5. Juni 2010

Cachen in Oranienburg

Es begab sich, dass wir mit RaJosch, den Ulmenfressern und Maxi King gen Oranienburg fuhren, um unter anderem den Cache beim VEB Backwarenkombinat anzugehen.
Schon zu Beginn machten wir es uns mit dem Einstieg komplizierter als wir es gemusst hätten. Wir balancierten über allerhand Müll durch den unter Wasser stehenden Keller und mussten dann im Erdgeschoss feststellen, dass ein Gang durch die offene Tür auch gereicht hätte....
RaJosch fand dann auch schnell die Fake-Dose, bevor der weibliche Part der Ulmenfresser die richtige Dose in der Hand hielt. Die nächsten Stationen waren recht einfach zu finden, Station 5 erforderte dann reichlich Körpereinsatz, sodass wir hier Herrn Ulmenfresser und Maxi King den Vortritt ließen. Auf der Suche nach Station 6 durchstreiften wir das Gebäude und konnten irgendwann den Cache vorzeitig aufgrund des perfekten Spürsinns unserer erfahrenen Mitcacher loggen.

Die Brotfabrik war Teil des KZ-Außenlagers Klinkerwerk. Auf dem Gelände nördlich des Lehnitzsees im Naherholungsgebiet Oranienburg wurde 1938 das SS-eigene Unternehmen "Deutsche Stein- und Erdwerke G. m. b. H."- (DEST) gegründet. In den darauffolgenden beiden Jahren wurde das Klinkerwerk als Außenkommando "Klinker" (Strafkommando) durch Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen errichtet. 1941 war dann die "Große Halle" für die Ziegelproduktion, die "kleine Halle" als Reparaturwerkstatt, die Turbinenhalle, das Kesselhaus und ein Bahndamm errichtet. Außerdem nahm die Brotfabrik die Produktion auf und belieferte das Hauptlager und alle Bereiche der SS bis nach Berlin mit Backwaren.
Im April 1945 wurde das Areal durch einen Bombenangriff fast vollständig zerstört. Erst im folgenden Jahr konnte die Bäckerei in der Sowjetzone den Betrieb wieder aufnehmen. Im Mai 1991 wurde das Backwarenkombinat geschlossen. Teile der Brotfabrik wurden drei Jahre später zerstört. Die Gebäude stehen mittlerweile unter Denkmalschutz.

Als nächstes stand der Cache auf dem Gelände der Heinkel Flugzeugwerke AG auf dem Plan. Den hatten wir letztes Jahr schonmal angefangen, waren dann aber an einer Station gescheitert. Mit ein wenig Recherche konnten wir somit einen Einstieg eine Station vor dem Final ermöglichen. Der Cache, der letztes Jahr noch so gut begonnen hatte, enttäuschte durch sein Final auf einer Müllhalde dann doch sehr. Dennoch gingen wir bei tollem Wetter auch den Bonus an. Hier wäre ohne Telefonjoker schon an der ersten Station Schluß gewesen. Die Koordinaten waren hier wie auch bei der nächsten Station sehr schlecht zu lesen. Generell erwies sich der Bonus mit seinen 4 Stationen als reinster Zickzacklauf über das gesamte Areal, ohne dass auch nur eins der Gebäude oder Hallen betreten werden musste. Das Final hingehen erforderte dann spezielle Ausrüstung, die die Ulmenfresser aber sowieso immer im Kofferraum spazierenfahren. Und so zogen wir zu sechst mit einer ausfahrbaren Leiter bei gefühlten 30 Grad im Schatten querfeldein über einen alten Flugplatz, um eine Tupperdose zu bergen... Hier war die Terrain-Wertung aber eindeutig zu niedrig angesetzt. Alles in allem war dieser Teil der Tour eher enttäuschend, dennoch hatten wohl alle Beteiligten ihren Spaß.

Die Ernst Heinkel Flugzweugwerke A.G. war eines der größten Flugzeugbauunternehmen zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Unternehmenssitz in Rostock. Die ersten Flugzeuge waren die Schwimmerflugzeuge HE1 und HE2. Das He178 war das erste Düsenflugzeug der Welt. Eine der Fertigungsstätten der Heinkelwerke war diese in Oranienburg, wo wie beim VEB Backwarenkombinat Zwangsarbeiter und Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen eingesetzt wurden. Neben der Werkssiedlung gab es auch einen werkseignen Flugplatz. 1945 wurde der Flugplatz durch einen Luftangriff zerstört. Nach dem 2. Weltkrieg demontierte die sowjetische Besatzungsmacht die restlichen Anlagen; Start- und Landebahn des Werksflugplatzes wurde allerdings instand gesetzt und bis 1994 als Militärflugplatz genutzt.
Quelle: wikipedia

Montag, 31. Mai 2010

Verhaltensweisen eines Owners

Gut, wir dürfen eigentlich nicht so laut schimpfen, haben wir doch bis jetzt noch selber keinen Cache ausgelegt (jetzt, mit über 300 Funden fühlen wir uns zwar reif dafür, wollen aber keinen Hecken- oder Plakatwandcache und brüten somit noch über ein paar Ideen), aber dennoch darf man ja in seinem eigenen Blog frei seine Meinung äußern. Das ist ein großer Vorteil, denn anders kann es bei geocaching.com aussehen. Es gibt Owner, die Notes zu ihrem Cache wortlos löschen, wenn ihnen der Inhalt einer Nachricht nicht schmeckt. So passiert gestern Abend. Ein Owner, deren Caches hier in der Gegend sehr beliebt sind - ja der schon fast der Inbegriff eines guten Lost Place (aber unserer Meinung nach eher lieblosen Caches) ist - setzte mal eben die Schwierigkeitswertung von 4 auf 2,5 herab, weil er Hinweise zu den einzelnen Stationen hinzugefügt hatte und der Cache somit nun nicht mehr so schwer zu finden ist, wie zu dem Zeitpunkt, wo wir vor Ort waren. Wir schrieben also eine kurze Note ins Listing und machten freundlich unserem leichten Unmut darüber Luft. Keine 10 Minuten später wurde die Note vom Owner gelöscht. Nicht nur, dass es nicht fair für die bisherigen Finder ist, die Schwierigkeitswertung so dermaßen herabzusetzen (abgesehen davon, dass jetzt auch dank der ansprechenden 2,5 Sterne Schwierigkeit eine Menge an übermotivierten und LP-unerfahrenen Cachern auf das Areal einfallen wird), wird einem dann auch noch die Meinungsäußerung verboten. Art.5 Abs 1 GG lässt grüßen...

Sonntag, 30. Mai 2010

Cachen in Oldenburg

Am Wochenende stand mal wieder ein Besuch in phonicas Heimat an und so planten wir eine kleine Cachetour für den Samstag ein. Glücklicherweise war das Wetter traumhaft und wir brachen bereits um 9:30 auf zur Kirche in Ofen. Der GPS-Empfang war leider schlecht und so liefen wir leicht verwirrt durch die Gegend. Bis ein vermeintlicher Muggel mit breitem Grinsen fragte, ob wir was suchen würden - "ja, eine Filmdose". Er zeigte uns dann den Weg zum Cache und lud uns ein, die Kirche von innen anzusehen. Auch wenn wir mit Kirchen eigentlich nichts am Hut haben, war diese wirklich ganz besonders schön von innen. Abschließend gab es Gottes Segen und so sammelten wir die nächsten Tradis ein und schlenderten durch den botanischen Garten, um die Aufgaben für einen weiteren Earthcache zu lösen, bis der Multikrimi auf dem Plan stand. Angestachelt (O-Ton phonica: "Wenn du dieses Rätsel löst und wir den Cache loggen, darfst du dir das Oregon kaufen") hatte sich phonic an das Lösen des Falls gemacht Alles, was wir von zuhause aus erledigen konnten, war geschafft und vor Ort mussten wir dann die Nadel im Heuhaufen suchen. Aber auch das hatten wir irgendwann geschafft. Dank dem iPhone war der Rest dann auch recht schnell geschafft und irgendwann machten wir uns auf gen Final. Hier stellten wir uns anfangs ein wenig doof an, aber irgendwann konnte sich das Döschen dann nicht mehr vor uns verbergen.
Weiter ging es Richtung Schloßgarten. Bei herrlichem Sonnenschein war tatsächlich Anstehen zum Loggen angesagt. Und vielleicht haben wir sogar zwei jungen Herren das Geocachen schmackhaft gemacht. Die Muggels saßen dort auf einer Bank und fragten sich, wieso da permanent Leute unter die Brücke krabbelten, um dann freudestrahlend "Gefunden" zu rufen.
Nach insgesamt 17 Caches in Oldenburg ging es zurück zum Hotel.
Da wir am Sonntag noch einen Cache in Bad Zwischenahn loggten und auch auf Autobahnraststätten dem Hobby fröhnten, kamen wir an diesem Wochenende auf 20 gefundene Caches und insgesamt im Mai auf 82.

Samstag, 22. Mai 2010

Und noch ein Meilenstein

Für heute hatten wir eine "kleine" Radtour Richtung Marzahn geplant. Bei unseren insgesamt etwa 25 mit dem Rad zurückgelegten Kilometern hat die Fahrradhalterung für das GPS-Gerät zum ersten Mal ihren Dienst erwiesen - diese Investion war jeden Cent wert!
Wir wurden davon überzeugt, dass Marzahn wahrlich mehr zu bieten hat als sein Ruf ahnen lässt. Die Natur dort hat wirklich einen Caching-Ausflug verdient. So macht Rad fahren auch in Berlin Spaß.
Natürlich hatten wir auf unserer Route auch einige Cache-and-forget-Statistikpunkte, aber der Höhepunkt im wahrsten Sinne war der Aufstieg auf den Kienberg für unseren 300. Cache dort. Nach einem kleinen Picknick ging es auf zu unserem dritten Letterbox-Cache im idyllischen und fast menschenleeren Marzahner Wiesenpark, bei dem wir auf einem überdimensionalen Holz-Sofa eine weitere Pause einlegten und viele Drachen im Wind beobachten konnten. Vielleicht sollte man zur Erholung einfach mal nach Marzahn fahren?!

Auf dem Nachhauseweg konnten wir dann irgendwie gar nicht mehr aufhören mit dem Cachen. So haben wir spontan einen Cache ohne Koordinaten gemacht, von dem wir nur in etwa wussten, wo er liegen muss. Der letzte auf unserer heutigen Tour war der 30-LP. Das Finden war kein Problem, nur das Rankommen erwies sich als ziemlich kompliziert. Nach einigen Überlegungen wagten wir mit entsprechender ECGA (von Klingeldraht über Maulschlüssel bis Tesafilm ist schließlich immer alles dabei) den Versuch - MacGyver wäre stolz auf uns! Nachdem dieser (unser 23. Cache an diesem größtenteils sonnigen Tag) dann geschafft war, ging es auch endlich nach 9 Stunden wieder nach hause.
Tja und irgendwann fiel phonic dann auf, dass sein iPhone nicht da ist. Natürlich war der Ton aus, aber ein Vibrieren konnten wir beim Anrufen in der gesamten Wohnung nicht vernehmen. Also per Handyfinder geortet und es lag tatsächlich noch bei 30-LP. Also im Eiltempo angezogen und mit einem der Angelegenheit entsprechendem Fahrstil gen iPhone gerast. Glücklicherweise lag es noch dort. Wir haben uns geschworen, unsere ganzen Utensilien im Cache-Rucksack ab sofort besser zu organisieren, damit sowas nicht mehr passieren kann.

Meilenstein: #300: Marzahner Kienberg (Earth-Cache)

Sonntag, 9. Mai 2010

Rund um den Tegeler See

Obwohl phonica immer noch mit ihrer Erkältung zu kämpfen hatte, wagten wir gestern einen Cache-Tag rund um den südlichen Tegeler See. Der Grund für dieses Ziel ergab sich aus der Lösung eines D5er, den wir endlich bergen wollten, nachdem wir vor einigen Wochen schonmal erfolglos heimkehren mussten. Das war dann auch recht schnell geschafft und nach einem weiteren Drive-In fuhren wir vorbei an Straße U, Straße T, Straße X.... bis wir an einer Schranke standen. Das hatte unser Navi leider nicht gewusst. Dank einer netten Anwohnerin, die uns durchließ, konnten wir das Cachemobil dann doch noch zügig parken und los ging es. Nach einer kleinen Runde durch den Wald ging es in Richtung Fähre (Kosten pro Person: 90ct), um den Cache auf der kleinen Insel Valentinswerder anzugehen.
Die Insel ist mit einer Größe von 13 Hektar die zweitgrößte Insel im Tegeler See. Ein wenig Geschichte zur Insel ist hier zu finden.

Aus den einzelnen Stationen des Caches hätte man mit Sicherheit mehr herausholen können, weil die Insel um einiges mehr hergegeben hat als schnödes Zählen der Gullydeckellöcher. Dennoch ist der Erlebnisraum beinahe einzigartig. Die kleine Fähre bringt einen von der Anlegestelle Saatwinkel in etwa 8 Minuten Fahrzeit zur im Westen der Insel gelegenen Anlegestelle, von wo aus wir die Insel gemächlich in knapp zwei Stunden einmal komplett umrundeten. Auf der Insel befinden sich zahlreiche Wochenendhäuser, aber auch diverse ganzjährig bewohnte Domizile. Die Mehrzahl der Häuser ist in einem liebevoll gepflegten Zustand und stilistisch ist von Backsteinhaus über Schwedenhütte bis moderner Architekten"villa" mit Spiegelfassade alles dabei. Es gibt einen Bootsclub und einen Fuchs, der sich uns tatsächlich zeigte. Leider hatten wir den Fotoapparat nicht schnell genug einsatzbereit.
Es gibt keine geplasterten oder gar geteerten Wege, lediglich Trampelpfade, auf denen uns aber dennoch ein Trecker samt Anhänger und hinterherlaufendem Hund entgegenkam.
So viel Idylle mitten in Berlin hatten wir gar nicht erwartet und sind dementsprechend begeistert von unserem kurzen Ausflug in eine fast schon andere Welt.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Eindrücke vom 10 Years! Event

Freitag, 30. April 2010

Kein Vogelhaus, aber 'ne Zecke

Gestern brachen wir auf, um den Cache "Kein Vogelhaus" endlich zu beenden. Nachdem wir vor einiger Zeit an Station 2 gescheitert waren, kamen wir gestern recht unproblematisch bis Station 4. Weil wir dort aber schon 1,3 km vom Cachemobil entfernt waren, entschlossen wir uns, dieses umzuparken und die restlichen Stationen von der anderen Seite des Waldes anzugehen.
Wir rechneten also frohen Mutes die provisorisch verlegte Station 5 aus - 1 km sagte das GPS-Gerät. Nach einer Weile machten wir dann an Station 5 Pause, um dann weiter zu Station 5 zu gehen. Ja, so war es leider. Wir hatten uns verrechnet und waren insgesamt 1 km völlig umsonst durch den Wald gestapft, um am Ende wieder an dem Platz rauszukommen, wo wir vorher Pause gemacht hatten. Dafür wurden wir am Ende mit einem tollen Final belohnt. Generell waren die Stationen sehr schön ausgedacht und umgesetzt - ein wirklich empfehlenswerter Cache für wanderlustige Natur-Cacher.

Als "kleine" Nachwirkung fand phonica dann heute morgen eine Zecke, deren Kopf dann nur noch vom Hausarzt entfernt werden konnte. Daraufhin haben wir uns ein wenig belesen und es scheint in der Tat nur ein einziges Antizeckenmittel zu geben, das einigermaßen schützt, wie Stiftung Warentest herausgefunden hat. Die nächste Amtshandlung war es dann, rechts in die Statistik einen Zeckenticker einzubauen - auf dass es nicht so viele werden in diesem Sommer!

Samstag, 17. April 2010

Die Stadt im Wald

Unser heutiges Ziel führte uns nach Vogelsang zwischen Zehdenick und Templin: Zur Stadt im Wald. Nach dem 2. Weltkrieg entstand in Vogelsang ein bedeutender Standort der Westgruppe der Sowjetischen Streitkräfte. Die Kaserne Vogelsang wurde 1952 nach offenkundig erbeuteten deutschen Bauunterlagen als Garnison für Truppenteile der Sowjetarmee errichtet. Zeitweise lebten mehr als 15.000 russische Soldaten und Zivilisten in der "Militärstadt", die neben Wünsdorf die umfangreichste bebaute russische Liegenschaft war.*

Ganz besonders mutig traten wir also heute allein unseren ersten 3,5/3,5er an. Hatten wir doch in kostspieliger Aktion unser Outfit aufgestockt (Schuhe, Spielhosen und Jacken), das nun in der Praxis bestehen sollte.
Die ganze Sache begann mit einem 2km langen Fußmarsch, vorbei an wilden Tieren (Ziegenböcke) war Station 1 recht schnell gefunden; dann hakte es aber auch schon an Station 2. Phonica war zwar mutig einige Meter in die Höhe geklettert, aber dennoch reichte es nur für einen Quereinstieg an anderer Stelle.
Immer wieder knarrte es, Türen fielen zu oder gingen lautstark auf - selbst das Rascheln der stellenweise herunterhängenden Tapeten kann einem ganz schön Angst machen...
Die Koordinaten, die wir an Station 5 fanden, waren leider an entscheidender Stelle nicht wirklich leserlich, sodass wir natürlich zuerst an einem völlig falschen Ort suchten. Nachdem dies aufgeklärt war, ging es zügig weiter. Es war schnell klar, wo das Final sein sollte. Puh, das war Neuland für uns. Phonic erklärte sich dann bereit und wagte eine vorsichtige Begehung. Auf den ersten Blick war er am Ende, doch der TJ stellte klar: Das war noch nicht das Ende - da ging es erst richtig los. Tief durchamten, Luft anhalten ("Augen zu und durch") und 5 Stunden nach dem Start war es dann endlich soweit und phonic signierte das Logbuch. Stolz, leicht verdreckt und um einige Kratzer auf dem Rücken und Blasen an den Füßen reicher traten wir den Fußmarsch zurück zum Cachemobil an. Unser Outfit war mehr als angemessen und hat dementsprechend den Praxistest bestanden.

Wir hatten einen Cache erwartet, an dem jede Station ein kleines Abenteuer ist, abwechslungsreich gestaltet und in ein Ganzes eingefasst. Vermutlich sind die beliebten Vorzüge der Caches dieses Owners aber weniger Station für Station ein Erlebnis auf dem Weg zum Final, sondern vielmehr scheint es das Final selbst zu sein, was viele Lost-Place-Liebhaber aus der Umgebung anlockt. Es scheint hier um Überwindung zu gehen, um das Austesten und Überschreiten der eigenen Grenzen. Überwunden haben wir uns auf jeden Fall. Es war ein spannender Nachmittag mit vielen Eindrücken und Erfahrungen.

Auf dem Rückweg nahmen wir dann nur noch zwei Drive-In-Caches mit, die zu unserer Überraschung schöner waren als so mancher Berliner Cache. Auch das bestärkt uns mal wieder, den Cachefokus auf das Umland zu legen.

Samstag, 10. April 2010

Genosse General, Mission erfolgreich!

Samstag vormittag, die Phonics genießen den Morgen-Kaffee, checken die Mails und siehe da, ein neuer Lost-Place-Cache in Bernau. Kurz abgewogen: Eigentlich wollten wir die Wohnung mal wieder aufräumen und arbeiten wäre auch mal wieder angesagt. Aber ein FTF?! Die Entscheidung war schnell gefallen und nach einer Blitz-Reinemach-Aktion waren wir um 11 Uhr vor Ort. Weit und breit kein anderer Cacher zu sehen. Die zehn Stationen fanden wir mehr oder weniger schnell, körperliche Betüchtigung war natürlich teilweise auch inbegriffen. Am Final angekommen waren wir stark verunsichert. Sollten wir wirklich die gefühlten 10 Meter in die Höhe klettern?
Dann kamen mutli und airSom, die eigentlich noch bei einer anderen Station waren, schlossen sich uns spontan an und gemeinsam hielten wir dann nach kurzer Zeit die Dose in der Hand und durften das noch leere Logbuch signieren. Ein toller Cache mit Adventure-Feeling (wir hatten immerhin eine Mission zu erledigen!) an einem interessanten Ort.
Leider gibt es zu dieser ehemaligen Kaserne keine weiterführenden Informationen. Das Gelände wird von einem Wachschutz mehr oder weniger gut bewacht. Dennoch gibt es die üblichen Schäden durch Vandalismus. Ein paar Eindrücke gibt es hier.

Montag, 5. April 2010

Ostern 2010 Die Zweite - Wer will schon Eier suchen?

Nachdem uns das Wetter über Ostern fiese Streiche spielte, gelang uns heute dann noch spontan ein FTF beim "Duett Musik für den Rekorder".
Wo andere Eier suchten, waren wir am langen Osterwochenende aber dennoch nicht ganz erfolglos. Am Samstag waren wir südlich des Müggelsees wandern. Unter anderem erklommen wir den Müggelberg und lernten jede Menge Interessantes bei der Wissensrunde für den Earthcache. Generell sind wir sehr begeistert vom Lehrpfad rund um den Teufelssee. Da wir dort zeitlich nicht alle Caches geschafft haben, werden wir sicherlich bald wiederkommen!

13 Tradis, 3 Mysteries, ein Multi und ein Earthcache sind doch viel toller, als langweilige, bunte Eier und um seinen Cholesterinspiegel muss man sich auch nicht sorgen- oder? ;)

Freitag, 2. April 2010

Ostern 2010 Die Erste - Die Phonics eiern herum

Für den Cache "Signale" haben wir heute spontan eine Deppen-Urkunde beantragt. Nachdem wir uns beim Beamtentor über die viel zu hohen 5 Punkte Schwierigkeit aufgeregt hatten, hatten es nun die 4,5 Sterne wirklich in sich. Allerdings nicht unbedingt nur wegen des Rätsels...
Phonic hatte in einiger Fleißarbeit das Rätsel gelöst und diese Lösungen sorgfältig in einer Textdatei auf dem Rechner gespeichert. Die Cachebeschreibung und die Spoilerbilder kurz überflogen, das Listing ausgedruckt und los gehts.
Tja, vor Ort fiel uns dann auf, dass wir die Startkoordinaten nicht dabei hatten. Wo sie waren? In der Textdatei... Gut, also das iPhone bemüht, um in unserer "Mystery-Lösungen"-Bookmarklist nach den errätselten Koordinaten zu suchen. Am ersten Hinweis dann der Schock: Man braucht noch einmal die Lösungen. Richtig, die befinden sich immer noch auf dem heimischen Rechner in oben erwähnter Textdatei. Mit den vorhandenen Koordinaten haben wir dann per Brute-Force die fehlenden Koordinaten zusammengezimmert und marschierten los. Währenddessen versuchten wir vergeblich, dem iPhone das Spoilerbild für die nächste Station zu entlocken. Nach einer Ehrenrunde am vermeintlichen Ziel angekommen, kniete Phonic kurz an einem Stein und versuchte, sich an das Spoilerbild zu erinnern, doch: "Nee, am Zaun wars nicht" - Gut, also wieder zurück und neue Koordinaten ausprobiert. Die machten aber wenig Sinn. Nach zwei Stunden hatten wir schon aufgegeben, als das iPhone auf dem Weg zurück zum Cachemobil dann doch noch das Spoilerbild anzeigte. Und nunja, es war doch am Zaun... Also wieder zurück (pro Tour 500 Meter) - immerhin kannten wir uns ja schon gut aus, Hinweis an besagtem Stein gefunden, ins GoTo eingehackt und los gings in Rekordzeit zum Final.
Unsere Erkenntnisse aus diesem Cache:
1. Wir müssen sorgfältiger werden
2. Auf tolle Technik ist im entscheidenen Moment kein Verlass
3. Der Cache ist auch in 30 Minuten zu schaffen - aber auch in 2,5 Stunden

Darüber hinaus haben wir heute 9 weitere Caches gefunden, darunter auch den ersten in Deutschland ausgelegten Cache "First Germany" sowie leider auch einen Cache, der durch unglaublich lieblose Art (lose Zettelchen, kaputtes Versteck) sehr negativ aufgefallen ist. Außerdem sind wir entäuscht, in einem anderen Cache als "Tauschgegenstand" eine Zigarette gefunden zu haben. Da fällt uns nichts mehr zu ein und wir verweisen an dieser Stelle an den Blogeintrag der Cache Test Dummies.
Das war aber dennoch ein toller und spannender Karfreitag bei tollstem Wetter.

Mittwoch, 31. März 2010

Ohne Worte

wtf?!?

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Montag, 29. März 2010

Unsere Erstfinder-Urkunden

:)


Sonntag, 28. März 2010

Eine erfolgreiche Woche

Die Phonics blicken auf eine erfolgreiche Woche zurück: Insgesamt fanden wir 20 Caches an vier Cache-Tagen.
Am Dienstag um 20 Uhr wurde in unserer Homezone ein Cache veröffentlicht. Sofort schnappten wir alles Nötige und machten uns auf den Weg. Und wir hatten Glück: Ein weiterer FTF. Da brauchen wir erst mehr als 200 Funde, um dann innerhalb von wenigen Tagen gleichen zwei FTFs zu machen...
Am Freitag dann machten wir bei schon beinahe sommerlichen 21 Grad eine kleine Radtour durch Lichtenberg und fanden 4 Caches.
Der Samstag war dann der bislang erfolgreichste Cache-Tag mit 12 Funden. Zuerst legten wir am Sportforum einen Travelbug ab. Das wollten wir eigentlich schon am Freitag machen, nur leider war der Travelbug nicht dabei. Auf dem Weg nach Wandlitz machten wir drei Caches in Pankow, bevor wir dann eine Runde um den Wandlitzer See machten. Die Runde bestand aus 6 einzelnen Tradis und einem Bonus. Mit dem Cachemobil war es eine ganz wunderbare Tour, bei der wir allerhand schöne Ecken und gewitzte Verstecke vorfanden. Auf dem Rückweg fanden wir noch einen Tradi an einem kleinen Lost Place.
Am Sonntag war uns das Wetter leider nicht gnädig, sodass wir nach zwei Caches durchnässt aufgeben mussten. Dennoch sind wir mehr als zufrieden und sind gespannt, ob wir die Quote halten können ;)

Sonntag, 21. März 2010

Unser erster (Team-) FTF

Bereits am 15.3. wurde der Mystery Stille Ecken#1: Säuglings- und Kinderkrankenhaus in Weißensee veröffentlicht. Als es am 19.3. immer noch keinen Erstfund (FTF) gab, suchten wir insgesamt drei Baumärkte und einen Mediamarkt auf, um eine Schwarzlichtlampe zu kaufen - leider vergeblich. Also posteten wir am 20.3. morgens spontan eine Note, dass das Rätsel des Mysteries eher weniger ein Problem sei, wir allerdings an der notwendigen Ausrüstung scheiterten. Die Ulmenfresser schrieben uns spontan eine Nachricht (sie hatten die Lampe, aber nicht die Lösug für das Rätsel), und einen Anruf und 30min später waren wir vor Ort, um die Suche zu beginnen. Wir waren nicht die ersten und so sahen wir unsere Chance auf den FTF dahin. Nach einer kleinen Hilfe der anderen Teams stießen wir an Station 5 auf die anderen und so suchten wir gemeinsam weiter. Auch die Owner kamen irgendwann dazu und verfolgten unser Treiben gespannt. Nach vier langen und aufregenden Stunden mit immer wieder liebevoll ausgedachten und knifflig versteckten Stationen hielten wir dann endlich das jungfräuliche Logbuch in den Händen.
Notiz an uns: Wir brauchen dringend bessere ECGA!

Das Krankenhaus selber erinnert uns ein wenig an das mittlerweile dem Erdboden gleichgemachte Krankenhaus in Königs Wusterhausen und kommt auch nicht an den Charme der Beelitz-Heilstätten heran.
Das Säuglings- und Kinderkrankenhaus wurde 1911 eröffnet. Rund um die Gebäude war ein Park angelegt worden, um weitere Therapiemaßnahmen zu ermöglichen. Ebenfalls wurde eine Milchkuranstalt mit Kuhstall und Molkerei eröffnet, die schon bald über den Eigenbedarf des Krankenhauses hinaus produzierte. Neben der reinen Versorgungsfunktion übernahm das Krankenhaus auch die Ausbildung von Krankenschwestern. Bis 1934 bestand in direkter Nähe ein Säuglingsheim.
Noch 1985 wurde ein weiteres Bettenhaus eingeweiht. Doch mit dem Neubau der Parkklinik Schönstraße musste das Säuglings- und Kinderkrankenhaus weichen, sodass es schlußendlich 1997 geschlossen wurde.

Montag, 8. März 2010

Ein weiterer Meilenstein

Nachdem wir am Samstag bis zum 199. Cache vorgelegt hatten, musste es gestern also der 200. werden.
Wir haben uns entschieden, einen Earth-Cache zu machen - ein reiner Bildungscache ;-) Nun wissen wir auch alles Wichtige und Unwichtige über Toteisseen und haben erfahren, dass es den gelbschuppigen Grubenstirn-Schnellkäfer gibt. Derzeit warten wir noch auf die Logerlaubnis vom Owner.
Ein witziger Cache war der "Bei Rot musst du warten". Hier kann über die Sinnhaftigkeit dieser Ampfel sinniert werden. Zugleich haben wir so auch einen tollen Lost-Place (altes Kinderkrankenhaus) entdeckt.
Ein netter Spaziergang war der kleine Multicache am Orankesee. Das ist wieder mal ein Ort, den wir ohne Geocaching nie gefunden hätten. Im Sommer werden wir hier sicherlich mal im angrenzenden Biergarten einkehren. Nach 4 Caches wurde uns dann aber doch zu kalt und wir traten die Heimreise an. Dennoch sind wir mit 13 gefundenen Caches an diesem Wochenende sehr zufrieden.


Meilenstein: #200: Toteissee (Earth-Cache)

Samstag, 6. März 2010

Geschichtsträchtig

Bei winterlichen Temperaturen trieb es uns heute zum Potsdamer Platz.
Der erste Cache auf unserer Tour war ein Virtual Cache in Gedenken an die Berliner Mauer.
Da wurde uns dann bewusst, dass es DiePhonics mit der Mauer auch nicht geben würde...
Besonders bewegend ist die Geschichte, auf den der Cache "T4" aufmerksam macht. Eine leider sehr unscheinbare Gedenktafel erinnert vor der Philharmonie an die Euthanasiemorde in der NS-Zeit, wo insgesamt mehr als 100.000 behinderte und psychisch kranke Menschen ermordert wurden.
Dann ging es weiter zum Cache "Führerbunker", der zu dem Ort führt, an dem Hitlers Leiche am 30.April 1945 verbrannt wurde. Heute steht dort eine Informationstafel der Stifung Topographie des Terrors. Im Anschluß daran machten wir noch einen Multicache, der rund um das Holocaust-Mahnmal führte. Hier wurde ein Security-Muggel auf uns aufmerksam, der ganz hilfsbereit fragte, ob wir was suchen würden - aber was will man da schon sagen?! Mit einer Kopfrechenaufgabe konnten wir ihn zum Glück schnell vertreiben.

Insgesamt fanden wir einen Virtual Cache, sechs Traditionals und zwei Multis.

Samstag, 27. Februar 2010

Frühjahrsputz in der (erweiterten) Homezone

Heute haben die Phonics bei schönem Frühlingswetter ihre zweirädrigen Cachemobile aus dem Winterschlaf geweckt und in der erweiterten Homezone die letzten noch nicht gefundenen Caches geloggt. Mit 5 gefundenen Caches nähern wir uns nun dem 200. Cache.
Einen Mystery-Cache habe wir heute bewusst nicht geloggt. Auf einem Spielplatz haben (kinderlose) Cacher irgendwie nichts verloren...

Samstag, 20. Februar 2010

Frühlingserwachen in Potsdam


Bei 5 Grad Plus und strahlendem Sonnenschein waren die Phonics heute auf den Spuren Friedrich des Großen unterwegs. Im Park Sanssouci wechselten sich Eisflachen und tiefe Pfützen ab, die Sonne ließ aber den Unmut über das Winterwetter der letzten Wochen ein wenig vergessen.

Auf dem Weg dorthin haben wir natürlich auch noch den ein oder anderen Cache geloggt. Der "beschissenste" Cache war wohl "Ein ruhiges Plätzchen" an einer City-Toilette.
Insgesamt haben wir heute sieben Caches gefunden und sind mit dieser Bilanz durchaus zufrieden.


Besonders interessant für uns war das Schild, das wir am neuen Palais entdeckt haben:

Sonntag, 7. Februar 2010

Ringbahn Extrem oder: Die Phonics are back

Wenn man schon nicht zu Fuß in Berlin voran kommt, dann aber per Bahn. Insofern nahmen wir uns den Ringbahn-Cache und den Fensterplatz-Cache vor. Zwischendrin noch schnell ein Tradi am Westkreuz und die Winterpause ist damit endgültig vorbei für die Phonics!
Nun können wir also behaupten, einmal komplett mit der Ringbahn herumgefahren zu sein. Wir kennen jetzt auch die Dächer von 22 Bahnhöfen.

Am Ringbahn-Cache waren wir kurz vorm Aufgeben, Grund für totale Verwirrung und einen viel zu weiten Fußweg in eisiger Kälte durch den Treptower Park:
N 52° (CxB+D), (ExC+1)(B+D-1)
O 13° (DxE), (C²+E)(B+D)
Hier würden sich definitiv eckige Klammern besser machen, damit deutlich wird, wie man die Koordinaten berechnen soll. Aber nachdem phonica die Erleuchtung hatte, war der dann auch schnell gehoben.

Der Fensterplatz-Cache hat viel Spaß gemacht, auch weil andere Bahnfahrer so kollegial waren und uns ihre Fensterplätze zur Verfügung stellten. Dank guter Aussicht mussten wir nur an wenigen Stationen aussteigen.
Jetzt haben wir uns das Sofa aber auch verdient!

Samstag, 6. Februar 2010

Der Befreiungsschlag

Heute um 13 Uhr war es vollbracht: Der erste Cache in diesem Jahr. Es ist zwar nur einer, aber der war dringend nötig.
Unter immer noch völlig widrigen Bedingungen schlitterten wir alle Stationen des Mulits "Arbeiterpaläste II" erfolgreich ab. Die Final-Koordinaten errechneten wir in einer netten kleinen Konditorei bei Kaffee und Kuchen.
Die uns entgegengekommenen Jogger haben unseren größten Respekt!

Donnerstag, 7. Januar 2010

Außer Gefecht

Zuersteinmal etwas verspätet: Allen Besuchern wünschen wir ein frohes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2010 :)

Cachetechnisch beginnt das Jahr leider gar nicht gut. 20cm Schnee und glatte weil ungeräumte Wege und Bürgersteige bei anhaltenden Minusgraden lassen unseren Cacherucksack in der Ecke verstauben. Die Wettervorhersage verspricht vor allem fürs Wochenende keine Besserung, sodass wir gezwungen sein werden, diverse Mysteries zu lösen, die dann auf dem "Gelöst und niemals angegangen" oder dem "Nicht gelöst und eh doof"-Stapel landen werden. Aber es schadet ja nicht, seinem Hobby auch unter widrigen Bedingungen treu zu bleiben.

Notiz: Statt Schlitten besser Schneeschuhe und schöne warme Lammfellsohlen.