Donnerstag, 3. Dezember 2009

Geocache löst Polizeieinsatz aus

Wir haben ja schon länger darauf gewartet und nun ist der Obergau eingetreten:
Geocacher müssen Polizeieinsatz bezahlen schreibt die Berliner Morgenpost.
>>Nach dem Polizeieinsatz in Lichtenberg vom Mittwoch könnten auf die Veranstalter des Geocachings finanzielle Forderungen zukommen. Sie hatten bei der Schitzeljagd mit GPS-Geräten eine Plastikdose an einer Straßenbrücke am Bahnhof Lichtenberg versteckt. Daraufhin wurde Bombenalarm gegeben und ein Großeinsatz ausgelöst. Den müssen sie womöglich bezahlen.<<
Der Cachebehälter wurde übrigens geröngt und mit einem Wasserdruckstrahl zerstört.
>>Aus Sicherheitsgründen wurden drei Fern- und Regionalbahngleise sowie zwei Bahnsteige auf dem Bahnhof gesperrt. Auf der Frankfurter Allee wurden zwei Fahrspuren Richtung Biesdorf gesperrt.<< schreibt die Mitteldeutsche Zeitung.

Formulierungen wie "Trendspiel" und "Veranstalter des Geocaching" lassen auch an dieser Stelle mal wieder erahnen, wie wenig Ahnung die breite Masse doch über dieses Hobby hat. Schön ist in diesem Zusammenhang auch die Meldung des Berliner Radiosenders 88,8: >>[Ein Spiel,] das vor allem junge Leute machen, die mit einem Suchgerät versteckte Gegenstände suchen, die GPS-Signale aussenden.<<


Zitat phonic hierzu: "Was macht man als erstes, wenn man eine seltsame Dose mit Drähten findet? Man meldet sich bei geocaching.com an und guckt nach, was das für ein Cache ist" - ist doch logisch, oder? Im Übrigen ist das Mitnehmen von Cachebehaltern regelwidrig, liebe Polizei!
;)

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